Bei hitze mehr gewicht: Bei leichten Gewichtsschwankungen im Sommer braucht man den Zorn von Boses nicht zu fürchten. Meistens lauert etwas ganz Gewöhnliches unter der Oberfläche. Was Sie dagegen tun können, erfahren Sie hier. Die Vermeidung von Wasseransammlungen in den Sommermonaten – oder das ganze Jahr – lässt sich oft mit ganz einfachen Maßnahmen bewerkstelligen. Erwägen Sie beispielsweise, die Aufnahme von Zucker und Salz zu reduzieren, da diese Stoffe das Wasser in Ihrem Körper binden.
Wer gesund sein will und das auch bleibt, sollte mehr Wasser trinken, auch wenn es zunächst kontraproduktiv erscheint. Aufgrund von Wassermangel schafft der Körper Wasserspeicher, die für alle im Körper ablaufenden Prozesse unerlässlich sind.
Wasseransammlungen können Sie auch durch intensive körperliche Aktivität entgegenwirken: Versuchen Sie, möglichst viel körperliche Aktivität in Ihren Arbeitstag einzubeziehen, indem Sie Fahrrad fahren, Treppen steigen oder kurze Strecken hin und her gehen. Schwimmen kann auch dazu beitragen, die Wassermenge zu reduzieren, die sich in der Umwelt ansammelt. Wer in seinem Beruf viel Zeit im Sitzen verbringt, kann seine Füße zwischen den Beinen kreisen lassen, um ein wenig Bewegung zu ermöglichen.
Zu beachten ist jedoch, dass Gewichtsschwankungen im geringen Bereich typisch sind. „Wenn Ihr Gewicht jedoch über einen längeren Zeitraum außerhalb dieses Bereichs schwankt, sollten Sie einen Arzt aufsuchen“, rät Riedl. Insbesondere bei einer plötzlichen Gewichtszunahme oder -abnahme, die Sie sich nicht erklären können, besteht die Möglichkeit, dass Sie an einer Krankheit wie Diabetes oder einer Herzerkrankung leiden.
Wenn der Körper bei hohen Temperaturen mehr Wasser zurückhält, kann sich das sogenannte Ödem entwickeln. Dabei handelt es sich um Wasser, das sich im Körpergewebe ansammelt und zur Bildung von geschwollenen Drüsen führt. Es ist nicht so, dass wir es mit Wasserreservoirs zu tun haben, aus denen wir bei hohem Wasserdruck möglicherweise Wasser schöpfen können. Schwellungen an Armen und Beinen hingegen sind ein Alarmsignal. Dies kann in bestimmten Fällen bedeuten, dass Sie mit Ihrem Leben unzufrieden sind.
Wer sich bisher wenig bewegt hat, kann sich bei hohen Temperaturen viel schwerer bewegen. Und wer nicht viel getrunken hat, wird bei heißem Wetter ein wenig untervorbereitet sein. Wenn Sie bei einer ausgewogenen Ernährung und regelmäßiger körperlicher Aktivität Wassereinlagerungen haben, sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen. In jedem Fall weisen geschwollene Finger und Zehen darauf hin, dass mit Ihrer Wasseraufnahme etwas nicht stimmt. In den meisten Fällen lassen sich die zugrunde liegenden Ursachen jedoch leicht beheben. Jemand oder etwas hat wahrscheinlich schon bemerkt, dass er oder sie in den Sommermonaten anfälliger für Gewichtsschwankungen ist. Auf der anderen Seite stehen von einem Tag auf den anderen drei Kilogramm mehr auf der Waage. Aber was ist wirklich das Problem? Und welche Möglichkeiten hat man in einer solchen Situation?
Gewichtsschwankungen von zwei bis drei Kilogramm innerhalb von Tagen oder Wochen sind laut Dr. Matthias Riedl, Hamburger Ernährungsmediziner, der bei den Apotheken Umschau arbeitet, nicht zu befürchten.
Im Sommer kann es durch die Hitze zu übermäßigem Schwitzen des Körpers kommen, was zur Bildung von Wassereinlagerungen führt. Das bedeutet, dass das Wasser aus dem Lymph- und Kreislaufsystem austritt und sich an einer anderen Stelle im Körper sammelt als dort, wo es entstanden ist. Außerdem geht die Elastisierbarkeit der Venen verloren, wodurch Wasser in das umliegende Gewebe gelangt. Wer sich bereits in der Nähe von Wasserteichen aufhält, muss sich in den Sommermonaten wahrscheinlich noch viel mehr mit ihnen herumschlagen. Die Abdrücke sind meistens an Armen und Beinen zu sehen, können aber auch im Gesicht erscheinen.