Beat feuz kind: Große Freude während des gesamten Enthäutungsprozesses! Beat Feuz verbrachte das Wochenende in Österreich, wo er an zwei verschiedenen Orten schlief. Das am Freitag und Sonntag ausgetragene Hahnenkamm-Rennen wurde vom 33-Jährigen gewonnen und ging in die Geschichte ein: Der 15. Weltcupsieg von Feuz ist zugleich der 600.
Weltcupsieg in der Geschichte des Schweizer Alpenteams. Nur fünf Skirennfahrer haben in den Wochen vor dem Schangnauer zwei Abfahrtssiege in Kitzbühel errungen. Wenn es weiter gut läuft, kann Feuz möglicherweise die vierte und letzte kleine Kugel in der Serie holen.
Beim Rennen hat er seine Liebsten immer im Blick, wie er im “Blick” erklärt: “Selbstverständlich ist die Familie für mich auch jetzt noch das Wichtigste.” Er konnte sich aber auch zwei Minuten vor Rennbeginn auf sich und seine Leistung konzentrieren, wenn er Höchstleistungen erbringen wollte.
Feuz gab sein Weltcup-Debüt im Dezember 2006, als er gerade einmal 19 Jahre alt war. Aufgrund einer Knieverletzung, die ihn die gesamten Saisons 2008 und 2009 ausfiel, kehrte er erst 2011 auf das Feld zurück.
Seine ersten beiden Weltcup-Goldmedaillen gewann er im März 2011 bei den Abfahrten im norwegischen Kvitfjell. Sein erstes Rennen lief gut für ihn. Am nächsten Tag wurde er Dritter.
Beat feuz kind
Als Rookie startete Feuz 2011 erstmals in der Abfahrt bei der Weltmeisterschaft in Garmisch, Deutschland. In der Abfahrt wurde er Zweiter, doch im Slalom verfehlte er am Ende ein Tor. Im Viertelfinale unterlag die Schweiz Schweden. Im Mannschaftswettbewerb vertrat er die Schweiz und das Team verlor gegen Schweden.
Bis Mitte Dezember hatte Feuz bereits vier Podeste für die Saison 2012 erstellt. Lake Louise, Kanada, war Gastgeber der ersten Abfahrt der Saison und er wurde Zweiter im nordamerikanischen Wettbewerb.
Doiier Cuche, sein Schweizer Kollege, lag nur 0,006 Sekunden vor ihm. Kurz nach dieser Reise kehrte Feuz nach Europa zurück und gewann sein zweites Weltcup-Event, diesmal in Italien, sowie sein allererstes Super-G-Rennen.
Er wurde Zweiter in der Super-Kombination in Wengen im Januar und lag nach der Abfahrt 2,96 Sekunden hinter Ivica Kosteli. Im Slalom lag er aber 0,20 Sekunden hinter Kosteli. Feuz gewann den Abfahrtswettbewerb des folgenden Tages.
Er gewann Rosa Khutor, den alpinen Rennort für die diesjährigen Olympischen Winterspiele, im Februar. Er hatte eine hervorragende Saison. Insgesamt wurde er Zweiter in der Abfahrt und Dritter im Super-G. Seine Gesamt-, Abfahrts- und Kombinationsergebnisse waren ebenfalls Zweite.
Feuz wechselte nach der Saison 2012 von Salomon zu Head. Ein paar Tage später stellte sich heraus, dass sein linkes Knie so unbequem war, dass er gezwungen war, die gesamte Saison 2013 ausfallen zu lassen.
Im Februar 2012 nahmen Athleten an vorolympischen Veranstaltungen teil. Nach einem Rezidiv der Verletzung musste das Knie operiert werden. Im August hatte er sich beim Training in Argentinien eine weitere Verletzung zugezogen und wurde zur Untersuchung in die USA zurückgeflogen.
Feuz kehrte 2014 im Rahmen der Saison in den Weltcup zurück. Er wurde Sechster in der Abfahrt von Beaver Creek in seinem dritten Rennen zurück. Feuz hatte sein bestes Saisonergebnis aller Zeiten, obwohl er immer noch Knieprobleme zu haben schien.
Seine Riesenslalom-Talente ließen so stark nach, dass er nach Beendigung der Wettkämpfe nicht einmal mehr an den Super-Kombi-Rennen teilnehmen konnte. Obwohl er zuvor in Kitzbühel auf dem Podest gestanden hatte, verzichtete er auf die Kombination.
Feuz wurde ausgewählt, um in der Abfahrt, im Super-G und in der Super-Kombination für den Schweizer Olympiakader anzutreten. Sein bestes Ergebnis in der Abfahrt war der 13. Platz. Dies kann man sehen, wenn man auf seine Saison 2014 zurückblickt. Er wurde vor Abschluss der Saison aus dem Weltcup ausgeschieden.
Einen weiteren Rückschlag erlitt Feuz auf einer Trainingsreise nach Chile. Als er stolperte und über ein Tor fiel, riss er sich die Achillessehne. Es wurde erwartet, dass er zumindest den Saisonstart verpassen würde. Feuz sollte rechtzeitig zum Grand Prix von Wengen zurückkehren.
Feuz fuhr den Abfahrtsteil der Wengen-Kombination in seinem ersten Rennen zurück, bevor er sich entschied, am nächsten Tag mit der Abfahrt zu beginnen. Auf Platz 11 kam er ins Ziel. Nach Platz 16 im Super-G tritt Feuz nun in Kitzbühel an. Obwohl er am Vortag auf der Streif-Abfahrt Sechster geworden war, entschied er sich für die Abfahrt am nächsten Tag.
Nur drei volle Rennen nach seiner Rückkehr belegte Feuz den zweiten Platz. Feuz wurde Zweiter in einem Rennen, das mit hochkarätigen Wracks übersät war. Die nächsten beiden Abfahrten, bei denen er Dritter und Fünfter wurde, waren seine besten Leistungen.
So konnte er am St. Moritzer Weltcup-Finale auf der Corviglia-Piste teilnehmen, was entscheidend für seinen zukünftigen Erfolg bei der Weltmeisterschaft im folgenden Jahr war.
Feuz machte eine Aussage, die sich als prophetisch herausstellte. Am nächsten Tag gewann er die Abfahrt und am nächsten Tag den Super-G. Seitdem konnte er keinen Sieg mehr für sich verbuchen.
Damit lag er am Ende der Abfahrtssaison 2016 nur 48 Punkte hinter Sieger Peter Fill. Er beendete 48 Punkte hinter Fill, obwohl er vier der elf Rennen verpasste.
Dem Skirennfahrer Beat Feuz und seiner Partnerin Katrin Triendl, die beide Eltern sind, wurde eine Tochter geboren. «Was gibt es Schöneres als einen Neuanfang in ein neues Leben? Willkommen in unserer Familie, Clea!», sagte der stolze Vater zum Instagram-Post am Freitagmorgen.
Außerdem postete er ein Foto der schlafenden Kätzchen. Clea ist das erste Kind des Paares. Zuvor hatte Feuz, ebenfalls in höchsten Tönen, angekündigt, zu Weihnachten 2017 ein Baby zu bekommen: «Ein Baby ist das schönste Geschenk» – und nun kann er es auch im echten Leben genießen.
In weniger als fünf Minuten ist die WM-Abfahrt zu Ende. Hans Wagner, Co-Trainer des deutschen abfahrts-Teams, macht sich große Sorgen um seinen Schützling Andi Sander, der auf dem zweiten Platz liegt und auf dem Pistenrand klumpige Hundertstelsekunden Rückstand auf den Österreicher Vincent Kriechmayr hat. „Hannes, um diese Zehntelsekunde muss man sich keine Sorgen machen“, sagt der österreichische Abfahrts-Chef Sepp Brunner zu seinem deutschen Amtskollegen Trost:
„Um diese Zehntelsekunde muss man sich keine Sorgen machen. Am Ende werden weder mein Kriechmayr noch dein Sander auf dem Podest stehen können, da beide Fahrten viel zu kurz waren.» Nach einiger Zeit wird sich herausstellen, dass Brunners Podest-Prophecy auf dem Niveau seines Vorgängers steht.
Auch Beat Feuz, der die ersten Runden der Super-G-Weltmeisterschaft im Fernsehen verfolgt, ist bekannt, dass die Abfahrt von Super-G-Weltmeister Kriechmayr an diesem Tag alles andere als perfekt verlief. «Vor allem hat der Vinc den letzten Streckenabschnitt nicht optimal absolvieren können», meint Feuz.
An seine Freundin Katrin Triendl, 34, und deren Tochter Töchterchen Clea, 2, kommt er auch in Hochstimmung nicht los. Mit den 132’000 Franken Preisgeld will er seinen Freunden einen schönen gemeinsamen Abend gönnen: Nach unserer Zeit in Norwegen möchten wir noch ein paar Wochen in der Abgeschiedenheit des Landes verbringen.
Vor einigen Jahren haben wir die Gegend wieder besucht, da die Frau von Felix Neureuther, dessen Mutter aus Norwegen stammt, uns im Austausch für unsere Mitarbeit freundlicherweise ein Zuhause zur Verfügung gestellt hatte. Wir konnten die familiäre Atmosphäre während unseres Aufenthaltes voll ausschöpfen. Zudem freue ich mich darauf, mit dem Langlauf-Ski nach Norwegen zurückzukehren, um in der Umgebung zu laufen.»