Carla Reemtsma Familie: Meine erste Demonstration, eine Anti-Atomkraft-Demonstration nach der Atomkatastrophe von Fukushima im Jahr 2011, hatte großen Einfluss auf meine politische Bildung.
Ich war damals 13 Jahre alt. Auch wenn ich an keinen politischen Aktivitäten teilgenommen habe, war diese Demonstration zu Beginn des Jahrzehnts ein Wendepunkt, in dem mir klar wurde, dass die Menschen nicht nur bei Wahlen, sondern auch auf den Straßen ihrer Gemeinden eine Stimme haben.
Carla Reemtsma, inspiriert von Greta Thunbergs Rede 2018 auf der Klimakonferenz der Vereinten Nationen in Katowice, hat sich entschieden, politisch aktiv zu werden. Die gebürtige Berlinerin organisierte Klimastreiks in Münster, wo sie zuvor Politik- und Wirtschaftswissenschaften studiert hatte und heute lebt.
CARLA REEMTSMA, 22, gründete Anfang des Jahres den Fridays-for-Future-Ableger in Münster und ist seitdem eines der bekanntesten Gesichter der Bewegung in Deutschland.
Reemtsma wurde in Berlin geboren und ist dort aufgewachsen. Nach dem Studium zog sie für ein Studium der Politik- und Wirtschaftswissenschaften nach Westfalen, wo wir per Videokonferenz in ihrem WG-Zimmer mit ihr sprechen konnten. Während des Gesprächs wirkte sie nachdenklich und freundlich.
Sie erklärte, dass sie danach zum Schreibtisch zurückkehren muss. Derzeit steckt sie in der konkreten Ausarbeitung ihrer Abschlussarbeit fest.
Carla Reemtsma wurde für ihr Engagement für die Umwelt als Mitbegründerin von Fridays for the Future ausgezeichnet. Das Vermögen und das Einkommen von Carla Reemtsma sind als Aktivistin und Studentin nicht bekannt. Die Aktivitäten werden von Fans aus der ganzen Welt unterstützt. Carla Reemtsma, Greta Thunberg und die anderen Gründer von Fridays for the Future sind finanziell unbekannt.
Einzelpersonen aus Ostfriesland, die Zigaretten unter dem Markennamen Reemtsma herstellten, werden zusammenfassend als Reemtsma bezeichnet.
Bernhard Reemtsma, ein am 6. September 1857 geborener Sielmonken, investierte 1908 in ein Tabakgeschäft in Erfurt. 1919 wurde das Unternehmen als B. Reemtsma & Söhne gegründet. 1922 änderte das Unternehmen seinen Namen in Reemtsma-Fabriken für die Zigarettenproduktion und zog nach Hamburg um.
Das Unternehmen florierte während des gesamten „Dritten Reiches“. Philipp F. Reemtsma versprach Hitler 1932 persönlich, in den Zeitungen der NSDAP zu werben. Seit 1933 haben Unternehmer die NSDAP und ihre Zweige großzügig unterstützt. “Germany Awakens: The NSDAP’s Becoming, Fighting, and Victory” war eine beliebte Bilderserie, die in Zusammenarbeit mit Heinrich Hoffmann, Hitlers persönlichem Fotografen, entstand.
1934 beschuldigte Hermann Göring Reemtsma der Korruption. In dieser Zeit hat ihm auch sein Arbeitgeber 12 Millionen Mark gespendet. Paul Körner, Görings “rechte Hand”, wurde jährlich mit 40.000 Mark entschädigt.
Sepp Dietrich war der „Persönliche Begleiter des Führers“, der maßgeblich an der Ausrottung der SA-Führer während des „Röhm Pusch“ und „Röhm Putsch“ beteiligt war und am 30. März 1949 starb. Außer den sechs bekannten SA-Funktionären, die zwischen dem 2. und 29. Juni ermordet wurden 1934 wurden bei diesen Taten auch mehrere SS-Angehörige getötet. Reemtsmas Geschenk von 40.000 Mark.
Politik und Gesellschaft sehen sich moralisch verpflichtet, künftige Generationen im Umgang mit Ressourcen gerecht zu behandeln und die natürlichen Lebensgrundlagen zu erhalten. Sie verstehen, dass das aktuelle Wirtschaftssystem für die aktuelle Klimakrise verantwortlich ist.
„Unabhängig davon, wie wir unsere Klimaziele erreichen und wie sie uns betreffen, die Entscheidung, unsere Wirtschaftsstruktur grundlegend neu zu gestalten, liegt ganz bei uns. Dieses Spiel kann nicht in den nächsten 30 Jahren ausgetragen werden.“ Wirtschaftswachstum ist entscheidend. Aber niemand machte sie in der Wirtschaft glaubwürdig.
CO2-Emissionen sinken durch Reduktionsbemühungen. COVID-19 wurde von ihr für nicht nachhaltig erklärt, da unsere Verkehrsinfrastruktur nicht modernisiert, nicht in erneuerbare Energiequellen investiert und die energieintensive Produktion nicht gesenkt wurde.
Politiker sind daher nicht in der Lage, abrupt den Kurs zu ändern. Es gibt eine katastrophale Gesundheitskrise, die unweigerlich zu einer finanziellen Katastrophe führen wird, die die Lebensgrundlage vieler Menschen gefährdet und die soziale Ungerechtigkeit erheblich verschlimmert.“ „Wir werden unsere Proteste fortsetzen, bis diese Probleme gelöst sind.“
Angesichts einer Krise wie der Corona-Kontroverse muss die Klimaschutzbewegung fantasievoller werden und neue Protestformen erfinden, um ihre Entschlossenheit zu demonstrieren. Gegen den Bedeutungsverlust im Internet und über Plakate zu protestieren, ist eine Möglichkeit, dem entgegenzuwirken.
Während Reemtsma das Wachstum der Bewegung betonte, nannte er Ende Gelände und Extinction Rebellion als Beispiele. Die breite Unterstützung der Klimabewegung ist eine wesentliche Stärke. Nach ihren persönlichen Gewohnheiten befragt, gab sie an, Vegetarierin zu sein, mit dem Rad oder der Bahn zu pendeln und Ökostrom zu nutzen.
Statt nur auf den individuellen Verbrauch zu setzen, drängt Fridays for Future auf einen wirtschaftlichen und energetischen Strukturwandel. „Wir brauchen eine Mobilitätswende und einen Wandel hin zu einer fleischlosen Landwirtschaft“, so der Autor. Das sind gesellschaftliche Probleme.
Carla Reemtsma ist laut Frankfurter Allgemeine Zeitung eines der „mächtigsten Gesichter“ der deutschen Klimaschutzkampagne Fridays for Future.
Laut der Tageszeitung taz gibt es in der traditionellen Politik einige “hervorragende Politiker” unter 30, darunter den Parteilosen Reemtsma, Gyde Jensen von der FDP und Philipp Wesemann von der SPD.
Arndt G. Kirchhoff, der Repräsentant deutscher Industriekonzerne in Deutschland, war im Januar 2020 zu Gast in der Gesprächssendung von Maybrit Illner. Frank Lübberding schrieb in seiner FAZ-TV-Einschätzung: „In diesem Gespräch wurde deutlich, warum Diese jungen Aktivisten haben trotz ihrer fehlenden politischen Legitimität einen solchen Einfluss.
Sie vergleichen Ihre eigenen Erwartungen mit der tatsächlichen Umsetzung. Egal, wie oft Kirchhoff gemeinsame Ziele betonte oder bereits Erreichtes im Transformationsprozess hervorhob. Es war nie ausreichend, weil es immer unzureichend war und in einem eisigen Tempo umgesetzt wurde.
Schon Carlas Großmutter engagierte sich in der Anti-Atomwaffen-Bewegung. Dass sie und ihre Kollegin Luisa Neubauer an der Seite zweier der schwächsten Kinder unseres Planeten kämpfen, ist also mehr als zufällig. Seitdem ist sie nach Berlin zurückgekehrt, wo sie derzeit Resourcesökonomik studiert. Carla ist eines der bekanntesten Gesichter der deutschen Fridays-For-Future-Bewegung und eine der entschiedensten Verfechterinnen für Klimagerechtigkeit im Land: Sie organisiert weiterhin Proteste und ist Pressesprecherin des FFF in diversen Talkshows und Konferenzen weltweit.
Woran Sie auch immer glauben: den Klimawandel stoppen, die Umwelt schützen und für zukünftige Generationen erhalten. In meinem Elternhaus wurde immer viel über Politik diskutiert. Es war eine Diskussion am Küchentisch über Freiheit und Selbstbestimmung, was es heißt, im Interesse anderer zu handeln und soziale Gerechtigkeit. Meine Mutter würde sich nicht als Feministin bezeichnen, aber sie hielt es für wichtig für mich, alles selbst machen zu können, auch Handarbeiten, wie zum Beispiel meine Deckenlampe anbringen, ein Loch in die Wand bohren, um sie aufzunehmen, und den Tank ohne verbinden die Hilfe eines männlichen Verwandten.
Das hat meine Persönlichkeit geprägt und ich denke oft darüber nach. Als meine Oma zu Weihnachten in der Stadt war, drehte sich das Gespräch um den Umweltschutz. Sie engagierte sich immer im Umweltaktivismus, sei es auf nationaler Ebene in der Anti-AKW-Bewegung oder in lokalen Initiativen wie denen gegen Land Grabbing.
In meinen früheren Studienjahren war ich als Klasse und später als Schulsprecher tätig. Aspekte wie das Konzept, gemeinsam mit anderen etwas ins Spiel zu bringen, haben mich schon immer angesprochen. Dass es um das Klima geht, habe ich erst zu Beginn meines Studiums entdeckt. In der Folge wurde ich von Berlin nach Münster geschickt, wo ich viele Entscheidungen, die mir zuvor von meinen Eltern abgenommen wurden, alleine treffen musste: Wer bin ich? Wo gehöre ich hin? Welche Transportmöglichkeiten habe ich? Wo kann ich jetzt meine Klamotten kaufen.